Frontispiz (Architektur)

Frontispiz auf dem Mittelrisalit der klassizistischen Aula der Georg-August-Universität Göttingen (hier mit geschmückten Giebeldreieck)

Das Frontispiz (französisch frontispice: Vorder- oder Hauptansicht; früher auch eingedeutscht: der Frontspieß[1][2]) ist in der historischen Architektur im weiteren Sinne der Vordergiebel eines Gebäudes,[3] im engeren Sinne nur das klassische, geschlossene Giebeldreieck, oft über dem Risalit oder Zwerchhaus eines Gebäudes.[4]

  1. Frontispice. In: Herders Conversations-Lexikon. 1. Auflage. Band 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1854, S. 818 (Digitalisat. zeno.orgFrontispice (–spihß)).
  2. Konrad Duden: Orthographisches Wörterbuch. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1895, S. 108.
  3. Der Frontispice. In: Brockhaus (Hrsg.): Conversations-Lexikon oder kurzgefaßtes Handwörterbuch. 1. Auflage. Band 7: Nachträge: A–L. Kunst- und Industrie-Comptoir, Amsterdam 1809, S. 372 (Digitalisat. zeno.org).
  4. Frontispiz. In: Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar. 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X, S. 194 (= Kröners Taschenausgabe, Band 194); Digitalisat. (PDF; 15 MB) moodle.unifr.ch; abgerufen am 3. Februar 2024.

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